FCSG tut YB einen Gefallen – GC schlägt Ouchy, das für Ligaerhalt nun ein Wunder braucht (2024)

FCSG tut YB einen Gefallen – GC schlägt Ouchy, das für Ligaerhalt nun ein Wunder braucht (1)

Weil er doppelt traf und auch noch einen Assist gab: Dank Giotto Morandi (2. v. r.) gewinnt GC das Kellerduell.Bild: keystone

Servette ist nach einem 2:1-Sieg gegen Winterthur wieder erster Verfolger von Leader YB, da Lugano zuhause St. Gallen unterliegt. In der Abstiegsrunde kommt GC zu einem 3:2-Sieg gegen Schlusslicht Stade Lausanne-Ouchy.

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Inhaltsverzeichnis

Lugano – St.Gallen 0:1GC – Lausanne-Ouchy 3:2Servette – Winterthur 2:1Die Tabellen

Lugano – St.Gallen 0:1

Der FC St.Gallen gewinnt in der 34. Runde der Super League in Lugano 1:0 und festigt Rang 4. Die Tessiner verpassen es derweil, Druck auf die Young Boys zu machen. In der vierten Begegnung mit den Tessinern in dieser Saison klappte es endlich mit dem ersten Sieg für St.Gallen. Die drei bisherigen Duelle gingen allesamt zugunsten des FC Lugano aus.

St. Gallen war im ersten Spiel nach der Teilung der Liga nicht das bessere, aber das effizientere Team im Cornaredo. Christian Witzig sorgte unmittelbar vor dem Pausenpfiff für den Unterschied. Der 23-Jährige traf nach schöner Vorarbeit von Mattia Zanotti und Chadrac Akolo zum vierten Mal in dieser Saison. Akolo behielt nach einem Pass des Italieners von der Grundlinie die Übersicht und bediente Witzig artistisch. Der brauchte nur noch einzuschieben.

Der einzige Treffer des Spiels.Video: SRF

Die Gäste aus der Ostschweiz verdienten sich die Führung erst in der zweiten Halbzeit. Akolo vergab das 2:0 in den ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel gleich mehrmals. Die beste Chance bot sich dem 29-jährigen Kongolesen in der 63. Minute, als er nach schöner Einzelleistung an Amir Saipi scheiterte.

Den Tessinern gehörte die Start- und die Schlussphase. Vor allem in den letzten 20 Minuten drückte das Team von Trainer Mattia Croci-Torti vehement auf den Ausgleich. Trotz zahlreicher Möglichkeiten wollte dieser nicht gelingen. Am nächsten kam einem Treffer Albian Hajdari, der den Ball nach einem Corner von Anto Grgic per Kopf an die Latte spedierte.

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Das Team von Mattia Croci-Torti war zuvor elf Spiele lang ungeschlagen.Bild: keystone

Für Lugano war es die erste Niederlage seit Mitte Februar. Derweil feierte St. Gallen den dritten Sieg in Folge und ist seit nunmehr sieben Spielen ungeschlagen. Die Ostschweizer liegen in der Tabelle auf Rang 4 sechs Punkte hinter dem Dritten Lugano, das Platz 2 an Servette abgeben musste. Der ausgerufene Angriff auf Leader YB ist bei vier ausstehenden Spielen und sechs Punkten Rückstand jäh gebremst.

Lugano - St. Gallen 0:1 (0:1)
4463 Zuschauer. SR San.
Tor: 44. Witzig (Akolo) 0:1.
Lugano: Saipi; Doumbia, Mai, Hajdari; Bislimi (61. Valenzuela), Grgic (77. Espinoza), Mahmoud (68. Sabbatini), Cimignani (61. Vladi); Steffen, Bottani (61. Aliseda); Celar.
St. Gallen: Zigi; Zanotti, Stanic, Vallci, Schmidt; Görtler, Quintillà, Witzig (81. Okoroji); Ruiz (46. Stevanovic); Geubbels (71. von Moos), Akolo (71. Milosevic).
Verwarnungen: 45. Grgic, 58. Quintillà, 66. Valenzuela, 85. Stanic, 89. von Moos.

GC – Lausanne-Ouchy 3:2

Zweimal lagen die Grasshoppers gegen das Schlusslicht aus Lausanne im Rückstand. Zweimal zeigte das Team von Trainer Marco Schällibaum Moral. Kurz vor dem Pausenpfiff egalisierte Asumah Abubakar den Führungstreffer der Gäste durch Lucas Pos (21.). In der 68. Minute verwandelte Giotto Morandi einen Penalty zum neuerlichen Ausgleich. Sechs Minuten zuvor hatte Elies Mahmoud mit einem sehenswerten Distanzschuss getroffen.

Als alle schon mit einer Punkteteilung rechneten, traf erneut Morandi zum umjubelten Sieg für das Heimteam. Es war der erste Vollerfolg für den Rekordmeister nach neun Spielen ohne Dreier. Zuletzt setzte es für die Zürcher fünf Niederlagen in Folge ab.

Der entscheidende Treffer für GC.Video: SRF

Vier Runden vor Schluss beträgt der Rückstand von GC auf Yverdon, das noch ein Spiel in der Hinterhand hat, sieben Punkte. Der Vorsprung auf Stade Lausanne-Ouchy ist auf zehn Zähler angewachsen. Passiert nichts Aussergewöhnliches mehr, dürfte Ouchy direkt absteigen und GC die Barrage gegen den Zweiten der Challenge League bestreiten.

Grasshoppers - Stade Lausanne-Ouchy 3:2 (1:1)
SR Gianforte.
Tore: 21. Pos (Gharbi) 0:1. 44. Asumah Abubakar (Morandi) 1:1. 62. Mahmoud (Gassama) 1:2. 68. Morandi (Penalty) 2:2. 90. Morandi (de Carvalho) 3:2.
Grasshoppers: Hammel; Abels, Seko, Laws, Ndicka (88. Hoxha); Tobers (74. Meyer), Abrashi; Momoh (88. Babunski), Morandi, Mabil; Asumah Abubakar (70. de Carvalho).
Stade Lausanne-Ouchy: Vachoux; Gassama (79. Diakité), Kadima, Hajrulahu, Pos (93. Abi), Heule (79. Mulaj); Mahmoud, Bayard (88. Eberhard), Qarri, Gharbi; Ajdini (79. Damascan).
Bemerkungen: 13. Rote Karte gegen Fink (Unsportlichkeit). 87. Gelb-Rote Karte gegen Mahmoud.
Verwarnungen: 29. Gassama, 35. Gharbi, 66. Pos, 67. Mahmoud, 74. Tobers, 83. Bayard, 83. Meyer.

Die Highlights der Partie.Video: YouTube/blue Sport

Servette – Winterthur 2:1

Wie schon im Cup-Halbfinal behält Servette auch in der Meisterschaft die Oberhand über Winterthur. Die Genfer siegen im ersten Spiel der Meisterrunde 2:1 und halten das Rennen um den Titel offen. Im Cup dauerte es bis zur vorletzten Minute der regulären Spielzeit, ehe die Genfer jubeln konnten. Nun zündete die Mannschaft von Trainer René Weiler gleich zu Beginn ein Feuerwerk – auf dem Platz, wohlverstanden.

Enzo Crivelli und David Douline trafen nach zwei respektive vier Minuten und sorgten so früh für eine komfortable Führung. Bei beiden Treffern machte Winterthurs Goalie Marvin Keller keine gute Figur. Vor dem 1:0 klärte er eine Hereingabe von Bendeguz Bolla nur unzureichend und in die Füsse von Crivelli. Beim 2:0 liess der 22-Jährige eine Eckballflanke nach vorne abprallen. Douline bekundete keine Mühe, den Ball über die Linie zu drücken.

Der frühe Doppelschlag reicht Servette zum Sieg.Video: SRF

In der Folge verwaltete Servette den Vorsprung geschickt. Der eingewechselte Dylan Bronn vergab nach seiner Einwechslung in der 83. Minute die Entscheidung, als er den Pfosten traf. Erst in der Schlussphase traten die Gäste mutiger auf … und wurden mit dem Anschlusstreffer durch Randy Schneider in der 87. Minute prompt belohnt. Sayfallah Ltaief vergab nur Sekunden danach den möglichen Ausgleich fahrlässig. Er vergab per Kopf aus bester Position.

Gelang Servette gegen Winterthur in zuvor drei Duellen in dieser Saison kein Sieg, triumphierten die Genfer nun innert sechs Tagen gleich zweimal über das Team von Patrick Rahmen. Die Westschweizer liegen vier Spiele vor Schluss fünf Punkte hinter Leader YB, das am Sonntag auf Zürich trifft.

Die Highlights der Partie.Video: YouTube/blue Sport

Servette - Winterthur 2:1 (2:0)
5874 Zuschauer. SR Tschudi.
Tore: 2. Crivelli 1:0. 4. Douline 2:0. 86. Schneider (Baroan) 2:1.
Servette: Frick; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Mazikou; Douline (91. Baron); Stevanovic, Cognat (82. Bronn), Antunes (91. Magnin), Bolla (66. Kutesa); Crivelli (66. Nishimura).
Winterthur: Keller; Gantenbein, Arnold, Lüthi, Sidler; Schneider, Durrer (46. Stillhart); Burkart (68. Baroan), Di Giusto (46. Ltaief), Fofana (69. Corbaz); Turkes.
Verwarnungen: 17. Durrer, 66. Douline. (nih/sda)

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Die Tabellen

Die Meistergruppe

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Die Abstiegsgruppe

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Condé verhöhnt Schiri und sieht Gelb-Rot – YB profitiert und baut Tabellenführung aus

Die Young Boys stehen nach einem 2:0-Sieg beim FC Zürich kurz davor, ihren Meistertitel zu verteidigen. Erster Verfolger ist wieder Servette, das vier Runden vor Schluss acht Punkte Rückstand aufweist.

YB besiegte den «Zürich-Fluch» und gewann zum ersten Mal in dieser Saison gegen den FCZ. Vor heimischem Publikum war der Meister nicht über ein Unentschieden hinausgekommen, im Letzigrund verlor er beide Gastspiele.

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